OHRIS

Diese Abkürzung steht für Occupational Health And Risk Management System und stellt eine Strategie zum Arbeitsschutzmanagement dar. Ziel ist eine umfassende Optimierung des Arbeitsschutzes für die Mitarbeiter von Unternehmen hinsichtlich möglicher Gefahren und Risiken am Arbeitsplatz sowie der Sicherheit technischer Installationen und Anlagen. OHRIS wurde von der Wirtschaft in Kooperation mit der bayerischen Gewerbeaufsicht konzipiert und lässt sich in Unternehmen aller Größen und Branchen implementieren.

Eine Fremdzertifizierung ist bei OHRIS nicht notwendig – zusätzliche Kosten fallen deshalb nicht an. Jedes Unternehmen kann sich auf Wunsch von den bayerischen Gewerbeaufsichtsämtern beraten lassen, ohne dass Kosten entstehen. Auf diese Weise kann ein Arbeitsschutzmanagement-System nach OHRIS freiwillig eingeführt werden. Am Ende dieser Einführung steht eine Prüfung durch das Aufsichtsamt, die der Anerkennung des Managementsystems dient.

Das bayerische Umweltministerium hat in der Broschüre „Das OHRIS-Gesamtkonzept“ alle relevanten Informationen bezüglich der Grundlagen und Implementierung zusammengefasst. Diese Broschüre ist wahlweise in Papierform oder als Download kostenfrei erhältlich. Neben den für die Umsetzung nötigen Hilfsmitteln sind online außerdem kontinuierliche Aktualisierungen der Prüflisten erhältlich, die für interne Audits benötigt werden. Sie können als Datenbankanwendung oder Textdatei heruntergeladen werden.

Die Downloads und Links zu weiteren Dokumenten bezüglich OHRIS finden sie hier: OHRIS Gesamtkonzept